Starless


BuDuSymphonie No 1- in 4 Sätzen ( 30:50 )

Pablo Picasso : “Suchen ist das Ausgehen von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekannten im Neuen. Finden, das ist das völlig Neue. Das Neue auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen, und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Abenteuer – ein heiliges Abenteuer. Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen, die sich im Ungeborgenen geborgen wissen – die in der Ungewissheit geführt werden – die sich im Dunklen einem unsichtbaren Stern überlassen – die sich vom Ziele suchen lassen und nicht, menschlich eingeengt, das Ziel bestimmen. Ich suche nicht – ich finde”.

Starless – BuDuSymphonie No 1 – muss auch gehört werden, wie eine Symphonie. Wenn mit der Bereitschaft sich auf eine unbekannte Klangwelt einzulassen gehört wird, kann man den Himmel aufgehen, eine lustige Figur durch die Szene hüpfen, Kirchenglocken rufen, die herausgeschriene Verzweiflung und zu guter Letzt die Erkenntnis “so soft and sweet they are” hören. Sowas lässt sich nicht in einem 6 Minuten-Cut ausdrücken. In dem weiten Bogen, der hier gespannt wird, ringen symphonietypisch die zwei Hauptthemen ( hier Naivität und Erfahrung ) miteinander und zeigen im Verlauf ihre unterschiedlichsten Gesichter.

Wenn Angst die Abwesenheit von Orientierung ist, dann ist die sternenlose, unendliche Dunkelheit deren Inbegriff (3. Satz). . .wenn dann auch noch der Versuch im Glauben Halt zu finden mißlingt, ist die Verzweiflung nahe (4.Satz). . .

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