Opus-ozeanisch

Dieser Cut ist eine Ausnahme, da er nicht -wie sonst bei BuDu üblich, und konzeptuell gewollt – spontan aus dem Moment heraus entwickelt wurde. Der erste Satz entstammt einer zeitgleich feriggestellten Soloproduktion, der in eine Bandversion hinübergleitet. Es gibt so viel zu sagen. . . , aber wer hat denn heute noch die Zeit und das Interesse 17:50 Minuten zu zuhören ?
Inhaltlicher Impuls ist das “ozeanische Gefühl”, das sich rückhaltlos den Wogen der Emotionen ausliefert . . . . grenzenlose Verliebtheit, endlose Trauer . . .Sowas kann man sich nicht ausdenken, sowas kann nur wachsen und das braucht Zeit ! . . .und die nimmt BuDu sich ausgiebig. . . Jene, die sich fragen, wann es denn mal los geht, werden diesen Cut nicht verstehen können.. . . . Den “Phillip Glas Fans” wird es zu rockig sein und den “Rockern” zu sphärisch – und so sitzt BuDu, wo es hingehört : “zwischen allen Stühlen”. . .

BuDu macht ja sowieso Alles immer spontan und überraschend. . .was aber den klassischen Teil, der ansonsten sehr streng durchkomponierten Soloproduktionen angeht, kehrt sich nun die “Befruchtungsrichtung” um. War bislang immer BuDu von Themen der Soloarbeiten befruchtet, befruchtet nun BuDu ! – Dh. es gibt für diesen klassischen Satz drei mögliche Schlussvarianten : “freudig / kraftvoll / tänzerisch” – “traurig / verlassen/ verzweifelt” oder “wütend / brutal / kriegerisch, die sich jeweils aus dem Spielfluss und der augenblicklichen Stimmung heraus entwickeln dürfen . . .und damit ein Höchstmaß an Authentizität im Blick haben.
BuDu bietet den brav “einstudierten Affekten” so genannter “professioneller Bühnenschows“ mutig die Stirn.

Wer Interesse an klassischen Gitarrenkonzerten hat, dem sei ein Besuch auf http://redsongs.de – Abteilung KLASSIK -empfohlen.

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