Wenn BuDuClan behauptet, „alles aus dem Ärmel zu schütten“, riskiere ich mit diesem Cut meine Glaubwürdigkeit, denn er ist –wie sonst nicht üblich- im mittleren Teil zur Collage geraten. . .Wie üblich wurde der entstandene „Flow“ geachtet, und alles an Ort und Stelle belassen,die Synthesizer Orgel bzw. Cellosounds, mussten allerdings „umsortiert“ weden. Wie hier aus einer melancholischen Ballade eine Rocknummer wird, um dann ins “atonale Free” zu wechseln und nachfolgend das Anfangsthema erneut aufzunehmen, diesmal aber energetischer, um es letztlich in einer doppelt so schnellen Powerrockpassage “abzufeiern”, bleibt dem Hörer solange verschlossen,bis er merkt, das bei . . .in your head it is working” die Gestaltlosigkeit der Freepassage eben dieses illustriert, wie auch be i “. . .this night is too long” die Dauer und das Gefühl dabei hörbar werden müssen !
Das “verstört” natürlich zunächst, weil es gegen alle Hörgewohnheiten verstößt. . .
Die Songlänge überschreitet das übliche Maß um einiges ( 15 Minuten ),
Stilistisch werden so disparate Elemente wie Ballade und Freejazz zu einer stimmigen
Sinneinheit verbunden, was mehr ist als Crossover. . .
Inhaltlich geht es um etwas, dass Jeder kennt. . .
Erlebtes, das tief geht, aber unterhalb der Ebene des Bewußtseins sein Wesen treibt und einen nicht loslässt . . .wird es dann bemerkt, lässt es einen verstört zurück und raubt einem den Schlaf . . .und dann ist die Nacht viel zu lang !