Experimentell, aber nicht beliebig, sondern auf konzentrierter Suche nach stimmigen Atmosphären
. . . . von Lebensmittelvergiftung, bis gehetzt bis zum Kollaps. Im Zentrum unser Bassmann voller
Spielfreude . . .und dann in all der recklesness diese kleine, zarte, verlorene Melodie, dievergeblich versucht fröhlich zu sein . . .kostbar !
Hört bitte einmal diese wunderbare Verfolgungsjagt :
Die Gitarre greift den Bass von weit her an,kommt immer näher – und je näher die Gitarre kommt, desto schneller rennt der Bass davon . . .KLASSE ! – dann „verpusten“ . . .und weiter geht’s . . . !DAS ist der perfekte Soundtrack für eine Verfolgungsjagt, die ihren Namen verdient !
Dies ist die Geschichte von Einem, der sich dringend erleichtern muss. . .
Da er sich in der Stadt befindet, sind die Möglichkeiten begrenzt. . . und so
hastet er von Ort zu Ort, die sich leider alle als ungeeignet erweisen.
Endlich scheint ein diskretes Plätzchen gefunden und die dringend
erhoffte Erlösung in greifbare Nähe gerückt zu sein. . . doch kurz bevor
diese sich ereignen darf, legt sich von Hinten eine Hand auf seine
Schulter : STOPP ! POLICE !
Das Stück kommt aus dem Äther und . . .verliert sich wieder in ihm – wie wir auch !
Es bildet sich aus einem furiosen Freejazz, der nachdem er „abgetanzt“ hat, zur Ruhe kommt. . .
und sich horchend Neuem öffnet . . .
Nicht tonal nahe Liegendes, sondern die Atmosphäre öffnet die Tür zu einem gemeinsamen
musikalischen Spaziergang. . . .da weht eine bekannte Melodie herein, wird willkommen geheißen
und zitiert, soweit die Erinnerung reicht. . .
Da die Sommerliche Stimmung aber in krassem Gegensatz zur gerade herrrschenden Jahreszeit
stand, legte die Idee nahe, „wintertime“ und von von nicht starten wollenden Autos und durchdrehen
den Rädern zu singen . . . . was dann später ( aufgrund eines immer massiver werdenden
Bassimpulses ) zu „times in war“ wird, weil ja ( nach Brecht ) ein Gespräch über Bäume ein
Verbrechen ist, weil es so viele Untaten einschließt.. . .
und Rrrrrrrrratz- Fatz – noch ein paar Maschienengewehrsalven reingebastelt – FERTIG !
Über Geduld mit sich selbst . . .
Diese Zeile ist eine "Gesprächsnotiz", die ich auf einem Spaziergang im
Vorbeigehen auf eine beschneite Motorhaube geschrieben habe . . .
Wenn der Sommer dann da ist, verschwindet diese Frage ja von selbst.
Irritierend ist, diese Selbstverständlichkeit in Frage zu stellen.
Ob hier persönliche Befürchtungen, oder die ins Rutschen geratenen
Grundwerte unserer Gesellschaft gemeint sind, bleibt so wunderbar offen . . .
. . .sowas ( neben der gemeinsamen Suche nach dem Flow, dem Spielen der
Gitarre und dem Bedienen der „elektischen Helfer“ ) aus dem Stegreif heraus
entwickeln zu können, macht mich nicht nur stolz, sondern gibt darüber hinaus
den Blick auf die Potentiale frei, die ungenutzt in uns ALLEN schlummern.. . . . .
Mancher Weg ist einfach zu lang . . .
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