Cog in the machinerie

ACHTUNG ! NEUE Version ( mit Hubschrauber ! )hochladen

Olaf

In der Pause erzählte Hardy, der Motor seines Autos sei verreckt. . .
Das blieb nicht ohne Folgen . . .Maschiiiin kapuuuut !
Zwar war die Ursache kein Zahnrad, aber das bedrückende Gefühl ein Zahnrad in einer (seelenlosen ) Maschine zu sein, kennt wohl Jeder. ( Eine seelenverwandte Version von „getting out of here“ )
Wunderbar der „abgewürgte Motor“ und besonders der landende Hubschrauber, der in seiner Dramatik das Gefühl eines bedrohten Soldaten streift, der seine letzte Rettung aus dem Gefecht „von Oben“ erhofft. . .
Die Maschine kämpft sich so vor sich hin, schaltet im ersten Teil unvermutet einen Gang runter wird zum Panzer, der martialisch alles niederwalzt, und dann dieser Hubschrauber . . .bis der Motor zum Schluss Öl spuckt.

Ja, wir sind ein Teil dieser gewalttätigen Gesellschaft ! – Unerträglich, wie man hört.

Desertstorm

Desertstorm war der Codename der US-Militäraktion im Irak.
Das ein Krieg immer mit Lügen beginnt – und das er schon verloren ist, wenn er beginnt, ist bekannt.
Dieser Cut ist sowohl gegen den Krieg, als auch gegen Fanatismus, weil BEIDES gegen Würde und Freiheit verstößt, die die Eltern aller guten Dinge sind.
Aus zartem Geplänkel sucht der Song seinen Weg und entwickelt sich zum Sturm, der alles wegreißt. . . .und im Hintergrund nervt die Gitarre meckernd ohne Pause.. . .
Wie farbenfroh diese Wüste ist, wie blutrünstig der Angriff ( man erinnere sich an das Foto von Sadam Hussein im Erdloch ) . . .

Oh Lord

 

http://buduclan.de/music/music1/mp3/OhLord-Ses225-160214-M-Mic01-MasOz.mp3 Eine erlebte Geschichte als Hörspiel : Da schlendert einer selbstzufrieden, cool und smart durch die Stadt. . . Als er nichts ahnend um die Ecke biegt, traut es seinen Augen nicht ! Da liegt ein Mensch in dieser Kälte in ein Knäuel von Decken gehüllt auf dem Boden des Gehweges . . . so gar nicht cool, aber unglaublich kühl ! Fassungslos darüber, welcher Grad von Verrohung eingetreten sein muss, um hier ohne Mitgefühl vorbeigehen zu können. . . schreit er : ” Beat my heart . . ! Beat my heart ! . . ” Unaufhaltsam gleitet das Stück mehr und mehr ins Unerträgliche : Übermächtig öffnet sich ein monströser Raum in dem Einer verzweifelt versucht sich Gehör zu verschaffen : Beat my heart ! Turning around in a line . . ? Das geht ja gar nicht ! ( daher die Verzweiflung ). Atempause . . . . . .doch es kommt noch schlimmer ! Oh Lord ! dem dann das Übel ungeschönt vorgetragen wird… und weil er sooo weit weg zu sein scheint, wird das Anliegen hier entsprechend laut artikuliert . . . Atempause… dann: “once we had a golden dream” – von Mitgefühl und Miteinander. Die reale Geschichte endet dann mit einem diskret unter die Bierflasche geschobenen Schein – nicht als Ablass, sondern aus echtem Mitgefühl ! Dieses Stück will LAUT gehört weden ! Der hier veanstaltete Höllenlärm, war auch live so unerträglich laut und ( mittels mehrerer übereinandergelagerter Loops ) fett, dass es unseren Bassisten kurzzeitig das Hörvermögen auf den linken Kanal reduzierte – sorry for that !

Butthead

Nasty lovesong


Da kommen Drei aus völlig verschiedenen Richtungen und vereinen
sich zu einem unwiderstehlichen, bläsergetriebenen Groove.
In diese Energie werden Befehle gegrölt. . . und vor Entsetzen
gekreischt. . .um zum Schluß in einem Liebesgeständnis zu enden.

Eigentlich müsste der Titel “Nasty`s lovesong” heißen, denn es ist nicht
nur ein “böses Liebeslied”, sondern vor allem ein Liebeslied für Nasty,
die ich gerne zu einem späteren Zeitpunkt ausführlich vorstellen möchte. Da Nasty Horrorfilme liebt, hoffe ich ihren Geschmack mit diesem wüst-atonalen shit getroffen zu haben.
Weil diese Liebe tief ist, darf man auf NastyLovesong No 2., No 3. usw
warten. . . ( NastyLovesong No 2 = Nasty girl )

Cmeh

Wie meistens beginnt es ganz entschlossen unentschlossen. . .
Ein Banjo krakelt zunächst komisch bis atonal durch die
Gegend, bis es seinen Weg gefunden zu haben glaubt. . .
doch dieser Weg führt direkt in den Underground. . .
erst nur bedrohlich, dann aggressiv, geht es in rasender Fahrt
nur noch bergab. . . Fahr mit, aber halte dich gut fest !

Drunken angels


engelDas will so gar nicht passen . . .
Engel weinen nicht ! . . .und trinken tun sie schon gar nicht,denn sie sind ja die Idee des makellos Guten.

Spit


Mit 2 neuen Cuts meldet sich BuDuClan aus der Sommerpause zurück. Nicht, dass inzwischen keine Musik entstanden wäre. . .ich bringe alljährlich einen Song von meinen sommerlichen Seereisen mit : ” Here I am “. Orientierungslos und verloren sucht das Stück sich selbst,
. . .bis ein Sound wie ein lästiges Insekt durch die Szene schwirrt,
alle Aufmerksamkeit beansprucht und das durch das Herumirren
verlorene JETZT zurückgewinnt

Visit in hell


. . .wie Hardy sagte : ” Ein Besuch in der Hölle !” Am Eingang der schroffe Wechsel aus der lichten Atmosphäre melancholisch, süßlicher Harmonie in die Düsternis der manchmal unverhofft harten Realität irdischen Seins. . . Eine unvorhergesehene Hommage an den Ausnahmegitarristen Terje Rypdal ( Rolling Stone aus Odyssey, 1975 )

Butterfly

http://buduclan.de/music/music1/mp3/Butterfly-Ses226-310314-M-Mix01-LIM.mp3 I am sending deep compassion for the people in Donetsk / Ukraine. I hope you find some comfort in my music. . . Drrrramattisch und trrrraggisch . . : der unerträglich zähe und erfolglose Kampf, misslungenen Begehrens und der Unentrinnbarkeit. . ! BuDuClan wird immer reduzierter, weil die “Gute Form” die einfache ist. Ob das Thema “totgeritten”, oder zum Schillern gebracht wird, möge Jeder selbst beurteilen. . . Hier ist am Anfang schön zu beobachten, wie das Thema unherirrt und sich selbst erst noch sucht. . .um dann in einem quälenden Kampf immer und immer wieder zu versuchen, einerseits das Zarte zu bewahren und andererseits, dem Unabänderlichen nicht zu erliegen. Bedrückend, wie die alten Genisis schwankt das Stück zwischen Wut und Trauer, kippt von zart nach hart und kommt und kommt nicht an, sondern bleibt in die verheißungslose “Sisiphusaufgabe” verstrickt.

Finally

http://buduclan.de/music/music1/mp3/Finaly-Ses215-290913-M-Mix01-MasOz.mp3 Es beginnt als melacholische Ballade, nimmt dann fahrt auf, wagt sich dann ins unaushaltbar Atonale. . .schafft es dann wieder, kurz die Fassung zurückzugewinnen, um erneut das Unerträgliche herauszufordern. . .

Down


Ganz harmlos und konventionell fängt es an, wie eine melancholische Ballade. . . entpuppt sich dann aber als unerträglich schmerzhafte Freejazz-Orgie, verliert völlig die Fassung und illustriert das “. . .going down”, weil BuDuClan sich nicht damit begnügt, über das ” going down” zu singen, BuDuClan will es spürbar machen !