Was sind das für Zeiten
in denen ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt ?

( Bertold Brecht – aus ” An die Nachgeborenen” ) Zurzeit gibt es Wichtigeres zu tun. . .

UPDATE !

Herr Brecht hat(te) Recht ! Vor dem Hintergrund der derzeitigen gesellschaftlich / politischen Situation des Klassenkampfes, war engagierte Teilhabe am Entwicklungsprozess genau richtig. Heute sollte man nicht nur “über Bäume sprechen”, sondern noch neue pflanzen, und den Untaten der “Macht-Geld-Applaus-Lobby” einfach den Rücken kehren und etwas Sinnstiftendes tun . . .

Allah il Allah (Video only)

ايل الله الله ايل الله الله

Es gibt keinen Gott außer Allah . . . Tun wir mal nicht so, als sei Gotteskrieg uns gänzlich fremd . . . Es ist allerdings schon ein paar hundert Jahre her, dass wir selbst im Gottes Namen gemordet haben, um den Anspruch auf den “wahren Glauben” durchzusetzen. In unserer globalen, pluralen und neoliberalen Gesellschaft ( wo keiner mehr so recht weiß, wo Oben und Unten ist ), ist solche Intoleranz gänzlich unverständlich. Um nicht missverstanden zu werden, muss hier betont werden, dass diese Musik unter dem Eindruck der medial vermittelten unmenschlichen Gewalt entstanden ist und das Niemand sich anmaßen darf, den Glauben anderer zu diffamieren. Das diese aktuellen Ereignisse Musik werden, überrascht uns selbst. . . . . . deswegen ist BuDuClan ja so spannend ! [flv]http://buduclan.de/wp-content/video/Allah il Allah.flv[/flv] Dieses Video stammt aus dem Sommer letzten Jahres, also nicht aus unserer aktuellen Produktion und ist ungeschnitten. Einen Audiocut zu diesen Titel gibt es nicht.

(English) BuDu Manifesto -02

about the singing of the birds . . .
Sound arises from an authentic impulse that expresses the living being in the world… and fades again.
Anyone who doesn´t listen misses it, who doesn´t feel into it will miss the message which it actually is. This unity of being here and now incorporates the original power.
Now the spring birds´ tweet-tweet fervently echoes into the world: “fuck me”, and they repeat this urgent desire from biological need rather than joy of singing…
BuDu finds the music like the prick finds the hole.
The products of the music industries, reigned by commercial interests and random repeatability, deny this uniqueness. They style up the artists to make them stars who rehearse for the show and pay them for it and the audience applauds, admires and thus in a fatal way cements the course of our society. Human capital, social garbage and dictions the like strikingly denote what is going on here.
Historically seen the responsibility of arts in society used to be the reflection of the common on an emotional level. – And so it does in a brilliant way: see “DSDS”, the Germany looking for the super star – show on TV.

Musical roots:
– deeply sourced like Bach, intense like (the former) Genesis,
– experimental like King Crimson,
– poetical like Joni Mitchell,
– free like Greatful Dead – Free Jazz…
– interacting like a FreeJazzTrio, an AllStarBand: spontaneous…
– session not at random but in concentrated search for the intensification of a just present impulse – like a “musical conversation”.

(English) BuDu Manifesto -01

BuDu resists obstreperously ! because BuDu has recognised the whole and celebrates it…
All the more unsuitable it seems to depart the happily regained “unity” in bite-size titbits and to offer it in well-arranged rows like a new brand of bisquits (cf. CDs: RECKLESS; FLOW). Well it must make you wonder if such “bad boys” (who tear down everything just to put it together again to some new unity) run the risk in their sacred attempt to be misunderstood as a Pock- Punk-, Jazzband or the like.He who misses for instance the “hypnotic” in a piece,
must endure boredom. NO! We are playing from the moment and want to empty out the whole horn of plenty of music respectively make resound what is just resonating within us; … even more, we want to have others participate in
this process and be astonished with you at what is happening there, like children who listen up to a now noise that they haven´t heard before.
But as there dwells, where the greatest fear sits, also the greatest happiness awaiting, we are daring tentative steps into the unknown – full of promises and full of danger!… and side by side we are working through to new worlds of sound
(if it goes well !), looking for the common flow.
THAT to live through without being a musician oneself, must be wonderful. And just THAT IS IT WHAT IT´S ALL ABOUT!

Anyone who manages not to be scared by all that recklessness will discover a peaceful mind behind it that does not only believe in the “good” but behaves accordingly.

+ history of music ( from the first humming across folk tunes, styles to free music)
+ social sculpture / plastic (??) (musical garbage. stars and clichés vs. What nobody would want to listen to)
+ the horn of plenty the bowl everyone is scooping from: the nature of things and the depth of the human soul.

BuDu Manifest -03

Die Quelle, der alle Musik entstammt, ist ursprünglich frei von
Schubladen, weil sie dem spontanen Ausdrücksbedürfnis entspringt.
Insofern kann Heftigstes neben Zartestem existieren, wenn es denn Sinn
macht ( Alles geht . . .wenn es geht ) Das Jene, die `s laut und heftig
wollen, das Zarte nicht fühlen mögen / können, ist das nicht unser
Problem.
Die Schnulze spart die Konflikte aus, die Punks erheben sie zum Inhalt
( und verleugnen die Sehnsucht nach Harmonie ).
Dabei wird nicht das Leben in seinem ewigen Ringen der Gegensätze
nicht zum Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung, sondern
ausgespart und durch einfältige Verkürzungen ersetzt, um damit zum
mundgerechten Denkmal der Einfalt, die sich um das Leben drückt.

Das Geheimnis lässt sich nicht bannen, die Performance bleibt spontan,
den Rahmen bildet ein erspieltes Modell. . .

BuDu Manifest -02

vom Singen der Vögel . . .
Klang entsteht aus einem authentischem Ausdrucks-Impuls, der das lebendige
sein in der Welt ausdrückt . . .und verklingt wieder.
Wer`s nicht hört hat`s verpasst, wer nicht hinfühlt, dem entgeht die Mitteilung,
die es ja ist. Dieses „Hier+ Jetzt – Einssein“ hat die ursprüngliche Kraft.
Zur zeit ficken die Frühlinge schon und rufen inbrünstig : Fick mich-Fick mich
in die Welt und wiederholen diesen dringenden Wunsch aus biologischer
Notwendigkeit ja nicht aus Freude am Singen . . .
BuDu findet die Musik, so wie der Schwanz das Loch !
Die interessenüberformten Produkte der Musikindustrie, mit der beliebigen
Wiederholbarkeit, negieren aber diese Einzigartigkeit, stylen Künstler,
machen sie zu Stars und veranlassen diese Schows einzuüben, die dann
bezahlt werden und das Publikum klatscht, bewundert, konsumiert und
zementiert auf fatale Weise den Weg, auf den sich unsere Gesellschaft befindet.
Humankapital, Sozailschrott und derlei Diktionen bezeichnen treffend, was
hier vor sich geht.
Historisch betrachtet war die Aufgabe der Kunst in einer Gesellschaft ja immer,
das gemeinsame Ganze auf emotionaler Ebene zu spiegeln.
Das tut sie zur Zeit ja vortrefflich DSDS

Musikalische Wurzeln :
tiefgründig wie Bach, intensiv wie (die alten) Genisis,
experimentell wie King Crimson,
poetisch wie Joni Mitchell,
frei wie Greatful Dead – Free Jazz. . .
Konzeptuell wie ein FreeJazzTrio, AllStarBand agierend: spontan . . .
Session, aber nicht beliebig, sondern in konzentrierter Suche nach Verdichtung eines gerade aktuellen Impulses – wie ein „musikalisches Gespräch“.

BuDu Manifest – 01

BuDu widersetzt sich ! . . . , weil BuDu das Ganze wiedererkannt hat und es zelebriert. . .
Umso unpassender ist es, das glücklich wiedergewonnene „Ganze“ nun wieder mundgerecht in wohlgegliederte Häppchen zu zerteilen und es in Reihen sortiert anzubieten, wie eine neue Kekssorte. ( Cd`s : RECKLESS, FLOW zb. )
Nun muss es doch verwundern, wenn solch „böse Buben ( die zwar alles einreißen, es dann aber wiederum auch zu einem neuen Ganzen zusammenzusetzen), riskieren bei diesem heiligen Versuch missverstanden zu werden: als Rock,- Punk,- Jazzband oä. . . . .
Wem z.B. in einem Stück das „Hypnotische“ entgeht, muss Langeweile ertragen,
NEIN ! – wir spielen aus dem Moment und möchten das ganze Füllhorn der Musik leertrinken, bzw. das erklingen lassen, was im Moment gerade in uns resonant ist . . . und mehr noch, wir möchten andere teilhaben lassen, an diesem Prozess und mit euch staunen, was da erklingt – wie Kinder, die aufhorchen, wenn sie ein neues Geräusch entdeckt haben, das sie noch nicht kannten.
Da aber, wo die größte Angst sitzt, auch das größte Glück wartet, wagen wir den tastenden Gang ins Ungewisse – voller Verheißungen und voller Gefahren !
. . . und arbeiten uns Seite an Seite in fremde Klangwelten vor ( – wenn`s gut ist ! )
und suchen den gemeinsamen flow.
DAS ( ohne selbst Musiker zu sein ) durch die Musik Miterleben zu können, muss wunderbar sein. Und NUR DARUM geht es !
Wem es gelingt, sich nicht von der ganzen „RECLESNESS“ erschrecken zu lassen, wird dahinter einen friedvollen Geist entdecken, der nicht nur noch an das Gute glaubt, sondern auch danach handelt.

+Musikgeschichtlich ( Vom ersten Summen über Volksmusik,Stile zur freien Musik)
+Soziale(s) Plastik ( Musikmüll. Stars und Schablonen vs was Niemand hören will)
+Das Füllhorn, das Becken aus dem Alle schöpfen: Das Wesen der Dinge und die tiefe der menschlichen Seele

BuDu Manifest -04

BuDu wehrt sich ! BuDu meckert nicht nur – BuDuClan handelt auch !
Wer den gegenwärtigen Zustand unserer Gesellschaft beklagt und
das Unmenschliche an ihr wahrnimmt, darf sich nicht wundern ihr Opfer zu werden,
wenn nachhaltige Gegenwehr ausbleibt.
In diesen Zeiten, die schon in den 1930er Jahren von Chaplin ( Modern Times )
oder Huxley ( Brave new world ) so meisterlich erahnt wurden sind heute unsere Lebenswirklichkeit.
Die auf Machterhaltung gerichteten Interessen, überwältigen die Wünsche nach einer
lebenswerten Welt auf genau die gleiche Art und Weise, wie es die Schlange im Paradies
getan haben soll. . .
Heimtückisch werden die Arbeitsprozesse verdichtet und derart beschleunigt, dass
das “Humankapital” höchstmögliche Effizienz erreicht, der “Sozialschrott” wird billig
verwaltet und mit Restmüll abgespeist. . .
Ganz nebenbei erübrigt sich damit auch das Streben nach Freiheit, die ja bekanntlich
mit ihrer Verteidigung stirbt ( T. Mann ) – was aber ausbleibt, weil ihr Verlust garnicht mehr
wahrgenommen, sondern durch Scheinfreiheiten kompensiert wird.
Es braucht Zeit, um die Moldau ( Smetana ) von ihrer Quelle bis zur Mündung ins Meer zu begleiten,
Wahrnehmung braucht Zeit, um Erlebtes innenweltlich zu verknüpfen . . .
BuDuClan nimmt sich die Zeit, die es braucht. . . und verstößt gegen Hörgewohnheiten,
BuDuClan weigert sich, verwertbare Produkte zu liefern, sondern lädt ein teilzuhaben,
in Resonanz zu gehen, mitzuschwingen.. . . . . . . . . .

“Brave new world” : http://buduclan.de/music/music1/mp3/Bravenewworld-Ses186_170712_-O-Mix01-MasOz.mp3

Galeere – 6 weitere Vers.

Version 1

Version 2

Version 3

Version 4

Version 5

Version 7

Can YOU hear . . ? Version 2 – 4

Can YOU Hear-Rock

Can YOU Hear-slow

Can YOU Hear-MB