Baby go (a)round
Wie nicht selten, entwickelt sich aus dem BuDu typischen „Urschlammsounds“
ein Dancegroove und führt uns auf die Tanzfläche einer Disko . . .
Leider fiel dem Sänger nicht rechtzeitig „turn around“ ein ( was passender gewesen wäre).
Im Zentrum des Stückes stehen Beobachtungen früherer Diskobesuche.
Im Besonderen das „sich zeigen“, das sich bis zur Manie steigern und letztlich zu einer Frage
der Identität werden kann, und schon verzweifelt die vorgestellte Identität für Momente zur
Wahrheit werden lassen will. . .
Vorstadt-Travoltas und Diskomiezen drehen sich im Kreise, bis ihnen so schwindelig wird,
sie den Boden verlieren, um ihr ereignislosen Leben vergessen zu können, um dann  den
Sonntag komatös zu verdösen, bis sie wieder ins Büro müssen . . .   
Frisch, frech und cool kommt der Song daher und erzählt die Geschichte, die zwar im Unklaren
lässt was genau passiert, dafür aber sehr detailliert Auskunft gibt, wie `s sich anfühlt !  
. . .besonders das Delirium zum Ende  und den Schluss an dem das Stück in das Chaos
zurückkehrt aus den es gekommen ist, finde ich gelungen . . . Michi ! – Du Rocker !