I`m coming


Wenn man sich nichts vornimmt außer “offen zu sein”, dann kann einem auch etwas einfallen… und was einem da so in den Sinn kommt ist manchmal schon kurios.Als ich 15 war und mit meiner ersten Band einen meiner ersten Auftritte hatte, trug sich die hier erzählte Geschichte zu : Ein ziemlich sternhagelvoller Typ der kräftigeren Bauart beanspruchte den Vorrang als erster durch die Tür gehen zu dürfen mit den schlichten Worten ” Siehst Du nicht, das ich komme . . ?” Da lachen ja die Hühner. . . diese kleine “Bastelei” zum Schluss konnte ich mir nicht verkneifen.

You promised


Über Jahre aufgebautes Vertrauen kann in einem einzigen Moment komplett zerstört werden. . . Wenn das geschieht, kommt immer erst die Trauer, dann die Anklage, die zur Raserei gesteigerte Wut und letztlich die Resignation. Du hast es versprochen . . !

Back again


Wenn der Passman Bissen is. . .kann man ja schon mal anfangen und 5 Minuten tonaler Freiheit geniessen. . .bis er “back again” ist. . .

Let it last


Lasse diesen Moment ewig dauern . . ! Diese Sehnsucht ist mächtig und wahr. . .
Es kommt ganz langsam – aber gewaltig !

Ayjee

It is unbearably hot…too hot just to touch your finger … The heavy smoke is in the room. With closed eyes and long pauses, one tells an “Indian story”. , , which unfortunately does not go out well.

Starless


BuDuSymphonie No 1- in 4 Sätzen ( 30:50 )

Pablo Picasso : “Suchen ist das Ausgehen von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekannten im Neuen. Finden, das ist das völlig Neue. Das Neue auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen, und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Abenteuer – ein heiliges Abenteuer. Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen, die sich im Ungeborgenen geborgen wissen – die in der Ungewissheit geführt werden – die sich im Dunklen einem unsichtbaren Stern überlassen – die sich vom Ziele suchen lassen und nicht, menschlich eingeengt, das Ziel bestimmen. Ich suche nicht – ich finde”.

Starless – BuDuSymphonie No 1 – muss auch gehört werden, wie eine Symphonie. Wenn mit der Bereitschaft sich auf eine unbekannte Klangwelt einzulassen gehört wird, kann man den Himmel aufgehen, eine lustige Figur durch die Szene hüpfen, Kirchenglocken rufen, die herausgeschriene Verzweiflung und zu guter Letzt die Erkenntnis “so soft and sweet they are” hören. Sowas lässt sich nicht in einem 6 Minuten-Cut ausdrücken. In dem weiten Bogen, der hier gespannt wird, ringen symphonietypisch die zwei Hauptthemen ( hier Naivität und Erfahrung ) miteinander und zeigen im Verlauf ihre unterschiedlichsten Gesichter.

Wenn Angst die Abwesenheit von Orientierung ist, dann ist die sternenlose, unendliche Dunkelheit deren Inbegriff (3. Satz). . .wenn dann auch noch der Versuch im Glauben Halt zu finden mißlingt, ist die Verzweiflung nahe (4.Satz). . .

No


Zwischen Wut und Verzweiflung taumelt das Stück. . .hier geht`s bergab !

We can fly


Eine Liebeserklärung an die “beste Band der Welt”. . . Danke, Jungs !
Dieser Cut erzählt, wie wir manchmal auf dem Boden der Realitäten durch die Tage kriechen, bis wir uns endlich wieder ( am Tag der Probe ) ungezwungen und frei ausdrücken und “fliegen” dürfen.. . . . . . .
Diese Akkordfolge hat sich scheinbar in meinem “musikalischen Stammhirn” festgesetzt. . .In gänzlich anderer Form wurde sie schon einmal unter dem Titel Rising high im Sommer 2011 in “Jenny`s Ballroom” in Vorder-Fucking-Hagen / Boizenburg als Video aufgenommen.
( Bitte runterscrollen bis zum 6. Video ).Einen Audiocut gibt es hierzu nicht.

Perceive


Gemein, wie das Böse sich ganz allmählich und heimtückisch anschleicht und immer aggressiver werdend das Helle verdrängt und schließlich dominiert. Wenn für Andere der “Glaube an das Gute” nicht Bekenntnis ist, sondern nur als “naiv” empfunden wird,kann sowas schon mal passieren. . . aber das Gute nicht gewollt zu haben, wäre ja ein fataler Fehler.
Die brüllende Lautstärke, in der dieses Stück live entwickelt wurde, machten es zur Herausforderung, diese schwere, gewaltige Soundwalze wenigstens etwas transparent zu machen.
In gänzlich anderer musikalischer Form wurde das diesem Stück zugrunde liegende Erlebnis zuvor in einer Soloproduktion mit dem Titel : “Pack deine Sachen” auf redsongs.de zu Gehör gebracht.

Zu diesen Cut gibt es eine nähere Betrachtung unter “Gesang und Text”.
Soweit ich mich verstehen konnte, singe / schreie ich in “Perceive” in etwa folgendes :