http://buduclan.de/music/music1/mp3/Innocence-Ses215-290913-M-Mix01-MasOz.mp3 Schwerelos und entspannt hüpft das Stück wie ein Kinderreim vor sich hin und schillert mal zart, mal traurig, mal ärgerlich aber immer kraftvoll.
Archiv des Autors: red
NSAMAD
Der größere Teil der gesungenen BuDuClan-Texte ist ja meist nur in den Hooklines verständlich. . . hier eine Ausnahme.
Ich habe den Text abgelauscht und geringfügig verändert.
NSA+MAD
FBI and NSA – keep their secrets locked away
Edward Snowdon blew them all about
Edward you are brave – you are so brave !
Sleep well and deep – you all
BND and MAD – listen to whatever you say
if you don`t know why am I – getting in this rage
imagine that your diary – is spread into the
world wide net
See them coming from behind
sowing – fear and jealousy
Worldwide people start to band
together to be one and to resist
to get out of the mist
Arabia Lybia, Italy, Berlin, Hamburg – here and now
but see how soft and sweet they are –
but see how soft and sweet they are
Peaceful people in a crowd
are something like a herd
they wanted to bring a stone to roll
but then they`re casting the first stone
they`re casting the first stone
casting the first stone –they`re casting the first stone!
oh, so soft and sweet they are
soft and sweet they are
soft and sweet they are
See the crowd has found
the beat is getting strong
so many people are convinced
so many can`t be wrong
so many can`t be wrong -so many can`t be wrong
I watched what was going on
and knew the crowd was right
but felt it`s getting violent
protest becoming fight. . . .
Come on Madeleine lets go
Come on Madeleine lets go
Come on Madeleine lets go
Come on Madeleine lets
Madeleine lets make love – not war !
I want to hear the rhythm of your heart
not that beating – that beat is much to hard
I want to hear the rhythm of your heart
not that beating – that beat is much to hard
Renaissance
http://buduclan.de/music/music1/mp3/Renaissance-Ses215-290913-M-Mix01-MasOz.mp3 Das an Tanzlieder der Renaissace erinnernde “Geflöte” führt durch das Stück, in dessen Verlauf die traurige Geschichte einer Prinzessin erzählt wird, die sich so sehr vor Sehnsucht verzehrt, das der Tod des Geliebten fast schon eine Erlösung ist. . .
Mandarine
BuDuClan kann auch lustig sein !
Zufällig lag H´s mitgebrachte Mandarine leuchtend orange auf einer schwarzen Lautsprecherbox. . .davon angesprochen, nahm M. sie zufällig zur Hand und ließ sie wie einen Ball scheinbar unkonrolliert über das Griffbrett seines Basses hüpfen. . . .schon nicht mehr ganz zufällig inspirierte dieses lustige Spiel den Sänger zu “Mandarine”. . .
Zirkusmusik setzt ein und macht diesen kompletten Unsinn zu einer Zirkusnummer. . .
If it came
Aus dem Gitarrennoise heraus stampft riesig und unbeirrbar
eine monströse Bassfigur wie ein urzeitliches Viech heraus und treibt den Sänger erst
zu schägem Gekreische und üblem Gewürge, dann zur Ironie und schließlich zum
Wahnsinn.. . “Mary got it right ! ahead” – das ist zuviel !
Im Schlaf dann, schleicht sich das Erlebte in die Träume :
uih -uih-uih, das sich erst in way up – way down und endlich dann zu
wing up – wing down verwandelt und folgerichtig zum Schluss davonfliegt. . . – jedoch nicht, ohne zwischendurch immer wieder das teils wütende, teils verzweifelte Ringen um einen haltbaren Standpunkt zum Ausdruck zu bringen. . . – if it came. . .if it came. . .if it came. . .
Die gewohnte Eindeutigkeit eines Songs, die der BuDuClan Musik gänzlich fehlt,
macht es schwer sich die BuDuClan Musik zu erschließen.
Das ist weder Unvermögen, noch ein Versehen – es ist gewollt ! – denn BuDuClan
geht es gerade um das Vielschichtige, Ungereimte und Unerlöste, dass in dieser
übernormierten Gesellschaft ansonsten gnadenlos ausradiert wird. . . hier darf es
überleben, das “Menschliche”, das sich den Kopf noch freihält für Wesentliches
außerhalb des normierten Lebensvollzuges, der uns soviel Energie abverlangt.
Es geht auch nicht um eine zu ergründende Message im herkömmlichen Sinne . . !
Die Message ist das “Hier und Jetzt” des freien und ungefilterten, leidenschaftlichen
Ausdrucks, das definitive Bekenntis zum Prozess und das Vertrauen darein, dass es
gut wird.
Da darf “uih -uih-uih zu “way up – way down” und zu “wing up – wing down” werden
und davonfliegen. . .
Das entspricht keiner nachvollziehbaren Logik, sondern sind Bilder, die sich im
Moment aus dem Prozeß heraus bilden und keine andere Absicht haben, als
resonazfähige Stimmungen zu erzeugen, in die der Hörer sich einschwingen kann. . .
nicht mehr und nicht weniger !
Statt einstudierte Texte nachzuplappern und zu hoffen, das der Hörer einem glaubt,
was man da gerade zum Xten Mal verzapft, richtet BuDuClan seine ganze
Aufmerksamkeit auf das Erfassen des jeweiligen Prozesses und versucht diesen zu
formen und zu verdichten. . .
BuDuClan ist wie Schlittenfahren – einmal abgestoßen geht`s in rasender Fahrt mit
unbändigem Vergnügen den Berg hinab . . !
Wir sind ( nach nunmehr über 10 Jahren ! ) immernoch gespannt auf Töne, die wir
noch nie gehört habe – das ist unser Füllhorn und unser Schatz !
Boring
Es kommt vor, das ein musikalischen Thema als langweilig empfunden wird, weil es
einem so garnichts sagt . . .statt einfach aufzuhören, macht BuDuClan das zum
Thema. . .
Harder
Wie ist es denn das nun gemeint “You gonna make me harder . .” ?
Politisch ? – psychologisch ? oder sexuell ?
Die Unruhe, die die Annäherung an eine kennenswerte Fremde auf der Tanzfläche mit sich bringt, durchzieht das Stück in seinen verschiedenen Facetten und Standortwechseln.. . .
Get your heart
Get your heart ( in the ballance )
“We are going up and down to the Rhythm. . . ”
sagt es geradeheraus – ohne Schnörkel, aber mit Bläsern ( aus der “Dose” ; )
Mamama
Aus der grau-braunen Athmosphäre eines mittelalterliches Tanzliedes
entwickelt sich langsam ein verzweifelter Schrei . . .
Doch zuvor müssen wir die endlosen Klagen über ein hartes Leben voller
Entbehrungen, die überschäumende Wut darüber und den zunehmend verzweifelteren Ruf nach der Mutter in größter Not ertragen. . .um überraschender Weise zum Schluss doch noch ein kraftvolles Ende zu finden, das das Erlittene überwindet.
Foreward
Zunächst treibt der Bass ( vor Ideen sprühend ) die Meute vor sich her, bis der Sänger dann in einen einsamen, verzweifelten Monolog gänzlich verloren geht . . .
Wider
Herrlich offen beginnt es, irrt im Ungefähren herum . . . und findet dann ganz allmählich zu sich selbst und wirft dann das Herz in die Sterne. . .
Dispair
Eine ( geloopte ) Stimme aus dem Off hypnotisiert den Hörer und erzeugt eine bleischwere Melacholie, von der sich die Leadstimme zu befreien versucht. Tragischerweise ohne Erfolg. Inhaltlich geht es um den Schmerz misslungenen Begehrens . . .
Water to wine
Das auf dieser Seite vesammelte Material ist die Spitze des Eisberges. Die unzähligen Sessions, die aus verschiedensten Gründen nicht bearbeitet wurden, enthalten durchaus hörenswertes Material.
Durch Zufall stieß ich auf eine Session vom Juli diesen Jahres.
Ungewöhnlicher Weise ( sowohl was die Instrumentierung, als auch die Stimmung angeht ) kommt dieser Cut besinnlich und hauptsächlich mit Orgel daher. Von “Wasser zu Wein”, “dem Kamel, das durchs Nadelöhr geht” , bis hin zu “Dem Blumenfreund ist die Welt voller Blumen” weist das Stück in Richtung der Dinge, die sich dem direkten Zugriff entziehen und deshalb so schwer zu fassen sind. . .
Keep your hat on
Es kommt vor, das man an Menschen und Orte gerät, an denen man spürt, das da nichts Gutes vor sich geht. . . da behält man ganz intuitiv die Schuhe an, damit man unverzüglich das Weite suchen kann . . !
In the name of GOD
Zu allerserst einen großen Dank an meine Mitmusiker für die unendliche Geduld beim gemeinsamen “weben” der atmosphärischen Anfangssequenz.
Fremd und mystisch kommt das Stück aus der Ferne . . . . . .gegen Ende verliert der Sänger dann vollkommen die Fassung : Wie kann ein Mensch im Namen Gottes ( oder irgendeines anderen Systemes ) töten . . ? Vor dem Hintergrund eines geloopten Engelsgesanges, schreit und schimpft da Einer ohne Punkt und Komma , um dann immer weiter schimpfend in der Ferne zu verschwinden (. . .und dort wahrscheinlich weiter zu schimpfen ; ). Das darf man sinnstiftenden Kontrast nennen !
Immer wenn Menschen die Eigenverantwortung Systemen überantworten, passiert es – von den Kreuzzügen über den Holocaust, bis hin zu den aktuellen Unmenschlichkeiten.
Gliding in and out
So soll es sein – in einem Rutsch ( fast ohne Schnitte ) aus `m Ärmel . . ! Da tanzen zwei . . .
Down
Ganz harmlos und konventionell fängt es an, wie eine melancholische Ballade. . . entpuppt sich dann aber als unerträglich schmerzhafte Freejazz-Orgie, verliert völlig die Fassung und illustriert das “. . .going down”, weil BuDuClan sich nicht damit begnügt, über das ” going down” zu singen, BuDuClan will es spürbar machen !
Polish Rhapsodie
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. . .
das es allerhand zu erzählen gab, lässt sich aus der (selbst für BuDuverhältnisse ungewöhnlichen) Länge ablesen. Aus einer leichten, verträumten Sommeratmosphäre wirds ( über verschiedene Wechsel der Farben ) zum Schluss dann funky. . .
FlamUdu
Ich hab es nicht gewollt ( auch, wenn es sich so anhört ) ! Flam (enco a la B ) udu !
Das die ( konzeptuell gewollte ) Trennung von Solo,- und Bandarbeit nicht wirklich realisierbar ist, ergibt sich aus dem Prozess der BuDuClan – Sessions :
“Alles aus dem Ärmel . . .” . . .und in diesem steckte noch dieses flamencoeske Thema. Zur Zeit arbeite ich mit meiner Konzertgitarre an einem Flamenco, der auf meiner Soloseite redsongs.de zu hören ist : http://redsongs.de/?p=1897
Wen interessiert, wie das mit den Loops geht, der kann besonders im ersten Teil gut studieren, wie sich die Gitarren “übereinanderlegen” und das BuDi-Trio in ein BuDu-Quartett verwandeln. Über die Möglichkeit, Solos zu spielen zu können ( ohne das der Gesamtsound zu dünn wird ) hinaus, habe ich bei näherer Beschäftigung mit diesem Ausducksmittel festgestellt, wie stark es auch stilbildend und stückbildend ist, da nicht selten ein Cut durch das wiederkehrende Thema seinen Stückcharakter erhält. Ein Looper ist ein Werkzeug – kein Spielzeug !
(English) BuDu Manifesto -02
about the singing of the birds . . .
Sound arises from an authentic impulse that expresses the living being in the world… and fades again.
Anyone who doesn´t listen misses it, who doesn´t feel into it will miss the message which it actually is. This unity of being here and now incorporates the original power.
Now the spring birds´ tweet-tweet fervently echoes into the world: “fuck me”, and they repeat this urgent desire from biological need rather than joy of singing…
BuDu finds the music like the prick finds the hole.
The products of the music industries, reigned by commercial interests and random repeatability, deny this uniqueness. They style up the artists to make them stars who rehearse for the show and pay them for it and the audience applauds, admires and thus in a fatal way cements the course of our society. Human capital, social garbage and dictions the like strikingly denote what is going on here.
Historically seen the responsibility of arts in society used to be the reflection of the common on an emotional level. – And so it does in a brilliant way: see “DSDS”, the Germany looking for the super star – show on TV.
Musical roots:
– deeply sourced like Bach, intense like (the former) Genesis,
– experimental like King Crimson,
– poetical like Joni Mitchell,
– free like Greatful Dead – Free Jazz…
– interacting like a FreeJazzTrio, an AllStarBand: spontaneous…
– session not at random but in concentrated search for the intensification of a just present impulse – like a “musical conversation”.