. . .da schwirrt ein Hornissenschwarm durch die Szene . . .
Penertrant und nicht totzukriegen nervt er sich durchs Stück !
Mit viel Geschrei und Gitarrengelärme, wird er nach 10
minütigem Kampf dann doch zum weichen bewegt.
Feel me heal me
Nach düsterem, geheimnisvollem Anfang, schreit da einer verzweifeltnach Liebe.
Das er sie mit diesem Geschrei niemals erlangen wird,
weil Liebe sich vor Gier und Gewalt verborgen hält, macht ja gerade die
Verzweiflung aus. . . “Wieviel Liebe kannst Du ertragen . . ?”
Thankfullness
Zart und verspielt kommt dieses Stück aus der Ferne und erzählt
von Dankbarkeit.
Es gibt Kraft, Verbundenheit und Zuversicht . . .
um wieder in der Weite zu verschwinden.
BuDu Manifest -04
BuDu wehrt sich ! BuDu meckert nicht nur – BuDuClan handelt auch !
Wer den gegenwärtigen Zustand unserer Gesellschaft beklagt und
das Unmenschliche an ihr wahrnimmt, darf sich nicht wundern ihr Opfer zu werden,
wenn nachhaltige Gegenwehr ausbleibt.
In diesen Zeiten, die schon in den 1930er Jahren von Chaplin ( Modern Times )
oder Huxley ( Brave new world ) so meisterlich erahnt wurden sind heute unsere Lebenswirklichkeit.
Die auf Machterhaltung gerichteten Interessen, überwältigen die Wünsche nach einer
lebenswerten Welt auf genau die gleiche Art und Weise, wie es die Schlange im Paradies
getan haben soll. . .
Heimtückisch werden die Arbeitsprozesse verdichtet und derart beschleunigt, dass
das “Humankapital” höchstmögliche Effizienz erreicht, der “Sozialschrott” wird billig
verwaltet und mit Restmüll abgespeist. . .
Ganz nebenbei erübrigt sich damit auch das Streben nach Freiheit, die ja bekanntlich
mit ihrer Verteidigung stirbt ( T. Mann ) – was aber ausbleibt, weil ihr Verlust garnicht mehr
wahrgenommen, sondern durch Scheinfreiheiten kompensiert wird.
Es braucht Zeit, um die Moldau ( Smetana ) von ihrer Quelle bis zur Mündung ins Meer zu begleiten,
Wahrnehmung braucht Zeit, um Erlebtes innenweltlich zu verknüpfen . . .
BuDuClan nimmt sich die Zeit, die es braucht. . . und verstößt gegen Hörgewohnheiten,
BuDuClan weigert sich, verwertbare Produkte zu liefern, sondern lädt ein teilzuhaben,
in Resonanz zu gehen, mitzuschwingen.. . . . . . . . . .
“Brave new world” : http://buduclan.de/music/music1/mp3/Bravenewworld-Ses186_170712_-O-Mix01-MasOz.mp3
Can YOU hear . . ? Vers.1 + 5
Can YOU Hear-1
Can YOU Hear-5
. . .das mit Lautstärke kein besseres Verständnis zu erlangen ist, ist zwar bekannt,
wird in Momenten emotionaler Erregung nicht selten vergessen. . .
Can YOU Hear-1 ist die Urversion. Es ist einer der wenigen Titel, die später mehrmals neu erfunden wurden. (Siehe auch Text zu Galeere . . . ) Unerträglich, düster, unheimlich . . . Unter “…mehr” gibt es 3 weitere Versionen . . . eine Rockversion, eine “triefend leidende” usw.
Galeere -Vers. 1 + 8
. . .als wir noch nicht wussten, dass die “BuDu-Reise” uns zum
definitiven Bekenntnis zum Prozess führt, dachten wir noch in Songstrukturen.
Geleitet hat uns dabei die Idee das gleiche Thema immer neu zu erfinden.
Dies ist ein Dokument dieser Suche aus unserer Anfangszeit.
Die Urversion und eine zweite Version, die sich lohnt bis zum Schluss zu verfolgen,
denn da “säuft die Galeere ab”. . .
Unter “…mehr” gibt es 6 weitere Versionen.
mehr. . .
Galeere – 6 weitere Vers.
Version 1
Version 2
Version 3
Version 4
Version 5
Version 7
Your the one
Wide
We sort out the mess again
This night is too long
Wenn BuDuClan behauptet, „alles aus dem Ärmel zu schütten“, riskiere ich mit diesem Cut meine Glaubwürdigkeit, denn er ist –wie sonst nicht üblich- im mittleren Teil zur Collage geraten. . .Wie üblich wurde der entstandene „Flow“ geachtet, und alles an Ort und Stelle belassen,die Synthesizer Orgel bzw. Cellosounds, mussten allerdings „umsortiert“ weden. Wie hier aus einer melancholischen Ballade eine Rocknummer wird, um dann ins “atonale Free” zu wechseln und nachfolgend das Anfangsthema erneut aufzunehmen, diesmal aber energetischer, um es letztlich in einer doppelt so schnellen Powerrockpassage “abzufeiern”, bleibt dem Hörer solange verschlossen,bis er merkt, das bei . . .in your head it is working” die Gestaltlosigkeit der Freepassage eben dieses illustriert, wie auch be i “. . .this night is too long” die Dauer und das Gefühl dabei hörbar werden müssen !
Das “verstört” natürlich zunächst, weil es gegen alle Hörgewohnheiten verstößt. . .
Die Songlänge überschreitet das übliche Maß um einiges ( 15 Minuten ),
Stilistisch werden so disparate Elemente wie Ballade und Freejazz zu einer stimmigen
Sinneinheit verbunden, was mehr ist als Crossover. . .
Inhaltlich geht es um etwas, dass Jeder kennt. . .
Erlebtes, das tief geht, aber unterhalb der Ebene des Bewußtseins sein Wesen treibt und einen nicht loslässt . . .wird es dann bemerkt, lässt es einen verstört zurück und raubt einem den Schlaf . . .und dann ist die Nacht viel zu lang !
The raaaaaaain
The Herd
. . .aus dem Moment heraus entwickelt :
Can you see the herd..? run into the sword
coming down from far, looking out for war
run, run,run . . .
coming from the dark with greedy hands of fire
they get up in the morning driven from desire
they`re exhausted firehands
far, far, far far away . . .
hey, yea – see their hands of fire
runn. . .
running all along and anhead
one in the hand and one in the head
? ? ?
yea, yea, yea you run. . .
oh, oh, oh you breezing low. . .
you try to sleep this night
but hear the ticking of your watch
then wri,wri,wri,wri,writing it down
then wri,wri,wri,wri,writing it down
Dadudiddidubadiddidubadiddiduba
. . .they`re coming near again . . .
do,do,do,do,don`t. . .
Skys are broken
Einst, als die Himmel zerbrachen
sehe ich fast. . . wie die Worte wurden ausgesprochen wurden
” Komm ! Lauf zu mir !”
Die Worte kommen rüber – und ich lauf los
doch Du läufst woanders hin. . .
Die Worte sind ausgesprochen – Die Träume sind vorbei
Söhne des Himmels. . .
Welch trauriges Lied. Hier prallen eine strenge klassische Akkordfolge und freie lautmalerische Passagen unvermittelt aufeinander. . . Alles geht !– wenn es geht. Ob es geht, möge jeder selbst beurteilen.
What a sad song.
Here is a strict classical chord progression and free onomatopoeic passages collide abruptly
another. . . Anything goes! – When it comes. Whether it is, everyone should judge for themselves.
Rocknjodl-Extraordinary
Das Jodeln ist früher für die deutschen Bergvölker gewesen, was die Buschtrommeln für die
Stämme in Afrika waren : Ein Mittel zur Verständigung über weite Entfernungen.
Im Zeitalter der Handys, über die übermäßig viel unsinniges Zeug verbreitet wird, stellt sich
wirklich die Frage, wer denn hier die „Hinterwäldler“ sind, die „Labertaschen“, oder die
“Jodler“, die wenigstens noch Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden konnten. . .
Rape your Heart
Über das sich selbst untreu werden. . .
Rape your heart . . . was für ein Titel !
Angetrieben von einem mächtigem Bass, meckert die Gitarre kläglich und sägt nervend vor sich hin, bis der aufgebaute Druck sich im Wort entladen muss . . .
Die gequälte Seele schreit hemmungslos heraus, was ihr im Namen der Vernunft angetan wurde. . .
Die “wunderbaren Wesen”, die wir sind, werden in einer immer unmenschlicher werdenden Welt, nicht selten selbst gezwungen, gegen unser Herz und unsere innerste Überzeugungen zu handeln. Was für ein Wahnsinn !. . .und selbst das wird dann noch publikumswirksam inszeniert und vermarktet . . .Wer bei “Deutschland sucht den Superstar” nicht kotzen muss ,ist bereits Teil diese Maschinerie.
Und nach all dem Geschrei, dann zum Schluss dieses verzweifelte “Hold the line”,
das einsam zurückbleibt, während die einst wütend meckernde Gitarre nur noch kläglich
wimmert.. . .unerträglich !
Opus-ozeanisch
Dieser Cut ist eine Ausnahme, da er nicht -wie sonst bei BuDu üblich, und konzeptuell gewollt – spontan aus dem Moment heraus entwickelt wurde. Der erste Satz entstammt einer zeitgleich feriggestellten Soloproduktion, der in eine Bandversion hinübergleitet. Es gibt so viel zu sagen. . . , aber wer hat denn heute noch die Zeit und das Interesse 17:50 Minuten zu zuhören ?
Inhaltlicher Impuls ist das “ozeanische Gefühl”, das sich rückhaltlos den Wogen der Emotionen ausliefert . . . . grenzenlose Verliebtheit, endlose Trauer . . .Sowas kann man sich nicht ausdenken, sowas kann nur wachsen und das braucht Zeit ! . . .und die nimmt BuDu sich ausgiebig. . . Jene, die sich fragen, wann es denn mal los geht, werden diesen Cut nicht verstehen können.. . . . Den “Phillip Glas Fans” wird es zu rockig sein und den “Rockern” zu sphärisch – und so sitzt BuDu, wo es hingehört : “zwischen allen Stühlen”. . .
BuDu macht ja sowieso Alles immer spontan und überraschend. . .was aber den klassischen Teil, der ansonsten sehr streng durchkomponierten Soloproduktionen angeht, kehrt sich nun die “Befruchtungsrichtung” um. War bislang immer BuDu von Themen der Soloarbeiten befruchtet, befruchtet nun BuDu ! – Dh. es gibt für diesen klassischen Satz drei mögliche Schlussvarianten : “freudig / kraftvoll / tänzerisch” – “traurig / verlassen/ verzweifelt” oder “wütend / brutal / kriegerisch, die sich jeweils aus dem Spielfluss und der augenblicklichen Stimmung heraus entwickeln dürfen . . .und damit ein Höchstmaß an Authentizität im Blick haben.
BuDu bietet den brav “einstudierten Affekten” so genannter “professioneller Bühnenschows“ mutig die Stirn.
Wer Interesse an klassischen Gitarrenkonzerten hat, dem sei ein Besuch auf http://redsongs.de – Abteilung KLASSIK -empfohlen.
Majesty
I whisper in your Ear- shortVers.
Ein “musikalisches Gespräch” der besonderen Art . . .
Von weit her kommt die Gitarre, trifft den Bass, dann das Schlagzeug
. . .und los geht`s !
Da flüstert einer in Dein Ohr . . .ungewöhnlich nur, das der Typ
schreit, wie ein Irrer – und “irre” ist hier vollkommen zutreffend,
denn, das mit Lautstärke kein besseres Verständnis zu erlangen ist,
ist zwar bekannt, wird in Momenten emotionaler Erregung nicht selten
vergessen.
Im Verlauf der Geschichte, wird das dann auch leidvoll
erfahren. . . das Ergebnis von Kampf ist ja allenfalls ein Sieg
– das erhofte Verständnis, oder gar Liebe ist auf diesem Wege nicht
zu erlangen.
Nach all der Aufregung endet der gemeinsame Spaziergang dann
-wider besseren Wissens – hoffnungslos im “Weiterkämpfen”. . .
Für Genießer gibt es eine “32-minütige Longversion”, die neben einem
Basssolo, den Flow dieses Stückes ungekürzt abbildet.
mehr. . .