Bäh Bäh !

Aus dem undefinierbaren BuDuClantypischen Anfangsgerummel erhebt sich langsam aber mächtig das Thema und duldet in seiner Entschlossenheit keinen Widerspruch. . . bis dann doch Zweifel aufkommen und das Thema nochmals von der anderen Seite betrachtet wird. . . um dann mit voller Wucht zurückzukehren und im “Bäh Bäh !” hängen zu bleiben und einen Veitstanz aufzuführen.
Bäh ! Bäh ! würde da BuDu sagen . . . siehe BuDuClan-Kontexte

Starless


BuDuSymphonie No 1- in 4 Sätzen ( 30:50 )

Pablo Picasso : “Suchen ist das Ausgehen von alten Beständen und ein Finden-Wollen von bereits Bekannten im Neuen. Finden, das ist das völlig Neue. Das Neue auch in der Bewegung. Alle Wege sind offen, und was gefunden wird, ist unbekannt. Es ist ein Abenteuer – ein heiliges Abenteuer. Die Ungewissheit solcher Wagnisse können eigentlich nur jene auf sich nehmen, die sich im Ungeborgenen geborgen wissen – die in der Ungewissheit geführt werden – die sich im Dunklen einem unsichtbaren Stern überlassen – die sich vom Ziele suchen lassen und nicht, menschlich eingeengt, das Ziel bestimmen. Ich suche nicht – ich finde”.

Starless – BuDuSymphonie No 1 – muss auch gehört werden, wie eine Symphonie. Wenn mit der Bereitschaft sich auf eine unbekannte Klangwelt einzulassen gehört wird, kann man den Himmel aufgehen, eine lustige Figur durch die Szene hüpfen, Kirchenglocken rufen, die herausgeschriene Verzweiflung und zu guter Letzt die Erkenntnis “so soft and sweet they are” hören. Sowas lässt sich nicht in einem 6 Minuten-Cut ausdrücken. In dem weiten Bogen, der hier gespannt wird, ringen symphonietypisch die zwei Hauptthemen ( hier Naivität und Erfahrung ) miteinander und zeigen im Verlauf ihre unterschiedlichsten Gesichter.

Wenn Angst die Abwesenheit von Orientierung ist, dann ist die sternenlose, unendliche Dunkelheit deren Inbegriff (3. Satz). . .wenn dann auch noch der Versuch im Glauben Halt zu finden mißlingt, ist die Verzweiflung nahe (4.Satz). . .

Strange


Experimentell, aber nicht beliebig, sondern auf konzentrierter Suche nach stimmigen Atmosphären
. . . . von Lebensmittelvergiftung, bis gehetzt bis zum Kollaps. Im Zentrum unser Bassmann voller
Spielfreude . . .und dann in all der recklesness diese kleine, zarte, verlorene Melodie, dievergeblich versucht fröhlich zu sein . . .kostbar !
Hört bitte einmal diese wunderbare Verfolgungsjagt :
Die Gitarre greift den Bass von weit her an,kommt immer näher – und je näher die Gitarre kommt, desto schneller rennt der Bass davon . . .KLASSE ! – dann „verpusten“ . . .und weiter geht’s . . . !DAS ist der perfekte Soundtrack für eine Verfolgungsjagt, die ihren Namen verdient !

Endless sea


Aus der Ferne kommt eine Polizeisirene langsam näher,
saust heran und beansrpucht unerbittlich den Vorrang,
demonstriert gewalttätige Macht, die keinen Widerspruch duldet,
dass einem übel wird…In diesem Höllenlärm liefern sich der Mob
und die Polizei sich eine Schlacht, die Keiner gewinnen kann…
. . .dann kommt zum Glück eine kleine, naive Melodie auf Samtpfötchen
vorbei, spendet Trost und öffnet die verhärteten Herzen wieder.
Von nun an kommt die Bedrohung nicht mehr von Außen, sondern von Innen.
Eine alte, tiefsitzende Angst drängt zum Ausdruck, beschäftigt eine Weile
um zum Schluss den Blick auf den Horizont freizugeben, der die ganze Enge
wieder erlöst . . .endless is the sea !

Oh Lord

 

http://buduclan.de/music/music1/mp3/OhLord-Ses225-160214-M-Mic01-MasOz.mp3 Eine erlebte Geschichte als Hörspiel : Da schlendert einer selbstzufrieden, cool und smart durch die Stadt. . . Als er nichts ahnend um die Ecke biegt, traut es seinen Augen nicht ! Da liegt ein Mensch in dieser Kälte in ein Knäuel von Decken gehüllt auf dem Boden des Gehweges . . . so gar nicht cool, aber unglaublich kühl ! Fassungslos darüber, welcher Grad von Verrohung eingetreten sein muss, um hier ohne Mitgefühl vorbeigehen zu können. . . schreit er : ” Beat my heart . . ! Beat my heart ! . . ” Unaufhaltsam gleitet das Stück mehr und mehr ins Unerträgliche : Übermächtig öffnet sich ein monströser Raum in dem Einer verzweifelt versucht sich Gehör zu verschaffen : Beat my heart ! Turning around in a line . . ? Das geht ja gar nicht ! ( daher die Verzweiflung ). Atempause . . . . . .doch es kommt noch schlimmer ! Oh Lord ! dem dann das Übel ungeschönt vorgetragen wird… und weil er sooo weit weg zu sein scheint, wird das Anliegen hier entsprechend laut artikuliert . . . Atempause… dann: “once we had a golden dream” – von Mitgefühl und Miteinander. Die reale Geschichte endet dann mit einem diskret unter die Bierflasche geschobenen Schein – nicht als Ablass, sondern aus echtem Mitgefühl ! Dieses Stück will LAUT gehört weden ! Der hier veanstaltete Höllenlärm, war auch live so unerträglich laut und ( mittels mehrerer übereinandergelagerter Loops ) fett, dass es unseren Bassisten kurzzeitig das Hörvermögen auf den linken Kanal reduzierte – sorry for that !

HypNo

Back again


Wenn der Passman Bissen is. . .kann man ja schon mal anfangen und 5 Minuten tonaler Freiheit geniessen. . .bis er “back again” ist. . .

Twiglight sleep


Machmal ist mir die Spielpause zu lang . . . Ich fang dann einfach schon mal an und bade vergnügt ( tonal und rhythmisch vollkommen frei ) im Meer der Klänge und lasse meine Syths und Loops mal ganz hemmungslos von der Leine . . .

Flashback


Rockig und agressiv kommt dieser Cut daher, gerät auf die “schiefe Bahn” und findet dann schließlich doch noch zu sich selbst. Thanks Hen for drumming ! Mit diesem Cut verabschiedet sich BuDuClan in die Sommerpause und wünscht allen Hörern eine “gute Zeit”. . . .