BuDu resists obstreperously ! because BuDu has recognised the whole and celebrates it…
All the more unsuitable it seems to depart the happily regained “unity” in bite-size titbits and to offer it in well-arranged rows like a new brand of bisquits (cf. CDs: RECKLESS; FLOW). Well it must make you wonder if such “bad boys” (who tear down everything just to put it together again to some new unity) run the risk in their sacred attempt to be misunderstood as a Pock- Punk-, Jazzband or the like.He who misses for instance the “hypnotic” in a piece,
must endure boredom. NO! We are playing from the moment and want to empty out the whole horn of plenty of music respectively make resound what is just resonating within us; … even more, we want to have others participate in
this process and be astonished with you at what is happening there, like children who listen up to a now noise that they haven´t heard before.
But as there dwells, where the greatest fear sits, also the greatest happiness awaiting, we are daring tentative steps into the unknown – full of promises and full of danger!… and side by side we are working through to new worlds of sound
(if it goes well !), looking for the common flow.
THAT to live through without being a musician oneself, must be wonderful. And just THAT IS IT WHAT IT´S ALL ABOUT!
Anyone who manages not to be scared by all that recklessness will discover a peaceful mind behind it that does not only believe in the “good” but behaves accordingly.
+ history of music ( from the first humming across folk tunes, styles to free music)
+ social sculpture / plastic (??) (musical garbage. stars and clichés vs. What nobody would want to listen to)
+ the horn of plenty the bowl everyone is scooping from: the nature of things and the depth of the human soul.
Die Quelle, der alle Musik entstammt, ist ursprünglich frei von
Schubladen, weil sie dem spontanen Ausdrücksbedürfnis entspringt.
Insofern kann Heftigstes neben Zartestem existieren, wenn es denn Sinn
macht ( Alles geht . . .wenn es geht ) Das Jene, die `s laut und heftig
wollen, das Zarte nicht fühlen mögen / können, ist das nicht unser
Problem.
Die Schnulze spart die Konflikte aus, die Punks erheben sie zum Inhalt
( und verleugnen die Sehnsucht nach Harmonie ).
Dabei wird nicht das Leben in seinem ewigen Ringen der Gegensätze
nicht zum Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung, sondern
ausgespart und durch einfältige Verkürzungen ersetzt, um damit zum
mundgerechten Denkmal der Einfalt, die sich um das Leben drückt.
Das Geheimnis lässt sich nicht bannen, die Performance bleibt spontan,
den Rahmen bildet ein erspieltes Modell. . .
vom Singen der Vögel . . .
Klang entsteht aus einem authentischem Ausdrucks-Impuls, der das lebendige
sein in der Welt ausdrückt . . .und verklingt wieder.
Wer`s nicht hört hat`s verpasst, wer nicht hinfühlt, dem entgeht die Mitteilung,
die es ja ist. Dieses „Hier+ Jetzt – Einssein“ hat die ursprüngliche Kraft.
Zur zeit ficken die Frühlinge schon und rufen inbrünstig : Fick mich-Fick mich
in die Welt und wiederholen diesen dringenden Wunsch aus biologischer
Notwendigkeit ja nicht aus Freude am Singen . . .
BuDu findet die Musik, so wie der Schwanz das Loch !
Die interessenüberformten Produkte der Musikindustrie, mit der beliebigen
Wiederholbarkeit, negieren aber diese Einzigartigkeit, stylen Künstler,
machen sie zu Stars und veranlassen diese Schows einzuüben, die dann
bezahlt werden und das Publikum klatscht, bewundert, konsumiert und
zementiert auf fatale Weise den Weg, auf den sich unsere Gesellschaft befindet.
Humankapital, Sozailschrott und derlei Diktionen bezeichnen treffend, was
hier vor sich geht.
Historisch betrachtet war die Aufgabe der Kunst in einer Gesellschaft ja immer,
das gemeinsame Ganze auf emotionaler Ebene zu spiegeln.
Das tut sie zur Zeit ja vortrefflich DSDS
Musikalische Wurzeln :
tiefgründig wie Bach, intensiv wie (die alten) Genisis,
experimentell wie King Crimson,
poetisch wie Joni Mitchell,
frei wie Greatful Dead – Free Jazz. . .
Konzeptuell wie ein FreeJazzTrio, AllStarBand agierend: spontan . . .
Session, aber nicht beliebig, sondern in konzentrierter Suche nach Verdichtung eines gerade aktuellen Impulses – wie ein „musikalisches Gespräch“.
BuDu widersetzt sich ! . . . , weil BuDu das Ganze wiedererkannt hat und es zelebriert. . .
Umso unpassender ist es, das glücklich wiedergewonnene „Ganze“ nun wieder mundgerecht in wohlgegliederte Häppchen zu zerteilen und es in Reihen sortiert anzubieten, wie eine neue Kekssorte. ( Cd`s : RECKLESS, FLOW zb. )
Nun muss es doch verwundern, wenn solch „böse Buben ( die zwar alles einreißen, es dann aber wiederum auch zu einem neuen Ganzen zusammenzusetzen), riskieren bei diesem heiligen Versuch missverstanden zu werden: als Rock,- Punk,- Jazzband oä. . . . .
Wem z.B. in einem Stück das „Hypnotische“ entgeht, muss Langeweile ertragen,
NEIN ! – wir spielen aus dem Moment und möchten das ganze Füllhorn der Musik leertrinken, bzw. das erklingen lassen, was im Moment gerade in uns resonant ist . . . und mehr noch, wir möchten andere teilhaben lassen, an diesem Prozess und mit euch staunen, was da erklingt – wie Kinder, die aufhorchen, wenn sie ein neues Geräusch entdeckt haben, das sie noch nicht kannten.
Da aber, wo die größte Angst sitzt, auch das größte Glück wartet, wagen wir den tastenden Gang ins Ungewisse – voller Verheißungen und voller Gefahren !
. . . und arbeiten uns Seite an Seite in fremde Klangwelten vor ( – wenn`s gut ist ! )
und suchen den gemeinsamen flow.
DAS ( ohne selbst Musiker zu sein ) durch die Musik Miterleben zu können, muss wunderbar sein. Und NUR DARUM geht es !
Wem es gelingt, sich nicht von der ganzen „RECLESNESS“ erschrecken zu lassen, wird dahinter einen friedvollen Geist entdecken, der nicht nur noch an das Gute glaubt, sondern auch danach handelt.
+Musikgeschichtlich ( Vom ersten Summen über Volksmusik,Stile zur freien Musik)
+Soziale(s) Plastik ( Musikmüll. Stars und Schablonen vs was Niemand hören will)
+Das Füllhorn, das Becken aus dem Alle schöpfen: Das Wesen der Dinge und die tiefe der menschlichen Seele
Metamorphose – größer könnte ein Kontrast nicht sein : die ernste, feinsinnig-facenttenreiche, kühl-disziplinierte Musik von J.S. Bach aus dem 17. Jahrhundert. . .und die respektlos-rohe Gluthitze von BuDuClan. Die Variation über Bach`s “Wohltemperiertes Klavier” im ersten Teil, wurde selbstverständlich nicht – wie alles Andere – spontan, sondern zu Hause auf meiner Konzertbaritongitarre entwickelt. Am Anfang war diese kleine Melodie, die mich zum tief verehrten Meister Bach geführt hat. Sie eröffnet und führt durch das Stück, in dessen Verlauf wird sie “angeschrägt” und aufgelöst. Die Ehrfurcht gebietende Ordnung der bachschen Sicht, wird über eine Freejazzpassage in eine neue Ordnung überführt, demzufolge auch deren Melodie eine neue Aussage erhält. Die Melodie überlebt ! – auch wenn die Zeiten sich geändert haben ! Wem das gefällt, der findet auf meiner Solo-Seite “redsongs.de” in der Abteilung KLASSIK mehr davon . . .
Zum Prozess :
An diesem Cut lässt sich gut nachvollziehen, wie BuDuClan vorsichtig tastend durch das Dunkel irrt, vergnügt im Urschlamm badet, um – wie in einer Meditation – ein für alle Musiker resonanzfähiges Gefühl ( ! ) zu finden.. .um es dann zu verdichten.
Ich werde nicht aufhören, diesen wunderbaren Prozess gespannt zu verfolgen, und ihn beim Schnitt möglichst ungekürzt zu berücksichtigen – auch, wenn ich “Schelte” ertragen muss, weil die Cuts wieder mal “zu lang geworden” sind.
DIES ist das einzigartige an BuDuClan ! Diese gemeinsame Resonanz, ist ein Gefühl, das es zu finden, und dem es Ausdruck zu verleihen gilt !
Das tonale und rhythmischen Gefüge, das sich daraus ergibt bleibt frei und ist jederzeit veränderbar, weil das Gefühl der Kompass durch das Meer der tausend Möglichkeiten ist . . . von “zart, wie ein Blütenblatt”, bis “blutig, roh und dreckig”, ist alles drin. . .und erfasst dadurch auch gerade das teilweise Widersprüchliche eines Themas. . .
DESWEGEN : “Macht ihr noch Musik . . .oder spielt ihr schon ?”
Ich werde diesen Prozess zukünftig als “Anfangsmeditation” ehren.
Zum Inhalt :
Das alte “Rotkäppchenthema” in neuem Gewand : Hinterlist !
. . .dieses ” komm ganz nah`. . .. . .damit ich Dich besser fressen kann ! “, ist nicht Bösheit der Musikanten, sondern deckt das Leiden an der Hinterlist des “real existierenden Irrsinns”, in dem wir leben, auf. “Jeder verarscht Jeden ! . . .die Salate werden nicht teurer, die Teller werden kleiner . . ! So macht man das heute . . !
Es ist eine Warnfunktion, die die Künstler in einer Gesellschaft m.E. wahrzunehmen haben, wenn das Maß an Normierung und Einschränkung der Freiheit ein bedenkliches Maß erreicht haben ! Wer sollte es denn sonst tun . . ?
Zum Stück :
Schon in der Anfangsmeditation versucht eine Stimme aus dem “Off” den Hörer zu hypnotisieren : listen to the noise – listen to ther noise . . . , bis sich dann ( 1:50 ) beißende Agressivität Bahn bricht und einer dem lauschenden Hörer wütend ins Ohr schreit ! Das ist schon richtig gemein ! Gemeiner sind nur die offizielllen Ungerechtigkeiten und Gemeinheiten, die in diesem Cut leidvoll zum Ausdruck gelangen.
Es macht mich wütend, wie so viel Ungerechigkeit und Gemeinheit offen ausgeübt und klaglos ertragen wird ! DAS schreie ich dem Hörer ins Ohr, damit er was merkt ! Das ist der Schlüssel zum Verständnis dieses Cuts ! ( Wohlwissend, dass ein solches Vorhaben in der Realtät vollkommen wirkungslos ist ! )
Sogar die Heiligen ( the wise of the willow ) nehmen sie einem weg, indem sie mit Ironie bekleckert werden. . .
Hier sind nicht das gestaltende Bewußsein und musikalisches Können, sondern Intuition und Instinkt am Werk. Tonarten und Rhytmen sind BuDuClan so egal, wie witterndem Wild Verkehrsschilder. Die Melodien entstehen von selbst. . .und die surrealen Texte bewegen sich zwischen Lautmalerei, Denglisch, spontanen Textzeilen und prägenden Hooklines. Am Anfang ist nicht das Wort, sondern der authentische Impuls, der das Wort erst noch sucht. . . Aus dieser Bewußtseineschicht schöpft BuDuClan seine Creationen und legt den Kanal zum unaufhörlich sprudelnden Quell musikalischer Ideen frei…und das seit über 10 Jahren!
Genauso, wie die “Pigs” die Menschen bei der Stange halten, gönnt auch BuDuClan dem Hörer zwischendurch Erholungspausen ( damit sie nicht weglaufen ), um sie dann wieder heftigst zu malträtieren. . .
Das Stück endet aber nicht, ohne einen Ausweg erlebbar zu machen: Die Rückbesinnung auf die gemeinsame Kraft, die im Schlussteil ausgiebig zelebriert wird.
Erst beim Cutten ist mir bewußt geworden, dass der Schlußpart Meditationserlebnisse enthält ( Dynamische Meditation mit Katharsis ) und eine erlebte ( fast ) Schlägerei in einem Restaurant, die ich schon längst vergessen glaubte ( The waiter . . . )
BuDu wehrt sich ! BuDu meckert nicht nur – BuDuClan handelt auch !
Wer den gegenwärtigen Zustand unserer Gesellschaft beklagt und
das Unmenschliche an ihr wahrnimmt, darf sich nicht wundern ihr Opfer zu werden,
wenn nachhaltige Gegenwehr ausbleibt.
In diesen Zeiten, die schon in den 1930er Jahren von Chaplin ( Modern Times )
oder Huxley ( Brave new world ) so meisterlich erahnt wurden sind heute unsere Lebenswirklichkeit.
Die auf Machterhaltung gerichteten Interessen, überwältigen die Wünsche nach einer
lebenswerten Welt auf genau die gleiche Art und Weise, wie es die Schlange im Paradies
getan haben soll. . .
Heimtückisch werden die Arbeitsprozesse verdichtet und derart beschleunigt, dass
das “Humankapital” höchstmögliche Effizienz erreicht, der “Sozialschrott” wird billig
verwaltet und mit Restmüll abgespeist. . .
Ganz nebenbei erübrigt sich damit auch das Streben nach Freiheit, die ja bekanntlich
mit ihrer Verteidigung stirbt ( T. Mann ) – was aber ausbleibt, weil ihr Verlust garnicht mehr
wahrgenommen, sondern durch Scheinfreiheiten kompensiert wird.
Es braucht Zeit, um die Moldau ( Smetana ) von ihrer Quelle bis zur Mündung ins Meer zu begleiten,
Wahrnehmung braucht Zeit, um Erlebtes innenweltlich zu verknüpfen . . .
BuDuClan nimmt sich die Zeit, die es braucht. . . und verstößt gegen Hörgewohnheiten,
BuDuClan weigert sich, verwertbare Produkte zu liefern, sondern lädt ein teilzuhaben,
in Resonanz zu gehen, mitzuschwingen.. . . . . . . . . .
“Brave new world” : http://buduclan.de/music/music1/mp3/Bravenewworld-Ses186_170712_-O-Mix01-MasOz.mp3
. . .das mit Lautstärke kein besseres Verständnis zu erlangen ist, ist zwar bekannt,
wird in Momenten emotionaler Erregung nicht selten vergessen. . .
Can YOU Hear-1 ist die Urversion. Es ist einer der wenigen Titel, die später mehrmals neu erfunden wurden. (Siehe auch Text zu Galeere . . . ) Unerträglich, düster, unheimlich . . . Unter “…mehr” gibt es 3 weitere Versionen . . . eine Rockversion, eine “triefend leidende” usw.
. . .als wir noch nicht wussten, dass die “BuDu-Reise” uns zum
definitiven Bekenntnis zum Prozess führt, dachten wir noch in Songstrukturen.
Geleitet hat uns dabei die Idee das gleiche Thema immer neu zu erfinden.
Dies ist ein Dokument dieser Suche aus unserer Anfangszeit.
Die Urversion und eine zweite Version, die sich lohnt bis zum Schluss zu verfolgen,
denn da “säuft die Galeere ab”. . .
Unter “…mehr” gibt es 6 weitere Versionen. mehr. . .
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